In den letzten fünf Jahren haben wir kleinere und größere Piloten mit Social Video Learning in der deutschen, österreichischen und schweizerischen Lehrerbildung unterstützt, z.B. Uni Hannover (Geographie, Sport, Grundschule, Ingenieurwesen etc.), LMU München (Grundschule), PH Heidelberg (Mathematik), PH Salzburg (Grundschule), PH Wien (Kunstpädagogik) und Uni SG (Wirtschaft). Theoretische Einordnungen und erste, empirische Ergebnisse finden sich hier und hier. Neuere und umfangreichere Arbeiten zu Social Video Learning in der Lehrerbildung sind in „der Mache“ (Dissertation, Masterarbeit).
Vor diesem Hintergrund sind wir sehr froh, dass wir zum 01. Januar 2016 voller Partner im EU-Projekt „Reflexive practices in teacher education“ unter Leitung der PH Freiburg (Gerhard Bräuer, Martina Lins) sind. Zusammen mit Kollegen aus Luxembourg (Papille Peping, Ruth Hau), Österreich (Klaus Himpsel-Gutermann, Reinhard Bauer, Klaus Hammermüller, Gerhilde Meissl-Eggart), Italien (Christian Laner) und uns aus Deutschland (Ghostthinker) gehen wir an den Start, um einen europäischen Lerncampus zur Förderung von Reflexionskompetenz zu entwickeln. Dabei kommt ein methodisches Dreibein aus Social Video Learning, e-Portfolioarbeit und Learning Analytics zur Anwendung. Wir werden uns zu Tode reflektieren :)
Das finde ich aus mehreren Gründen klasse: Zum ersten ist es an der Zeit, dass wir weiter und tiefer am Thema „reflexive Praxis“ auch in der Lehrerbildung arbeiten, zum zweiten reizt die breitere Europaperspektive, die eine Hochschulentwicklung über Grenzen notwendig macht, drittens ist das Team nicht nur nett, sondern verknüpft Köpfe aus Bildungspolitik, Lehrerberuf, Reflexionsexperten, Mediendidaktik und Lerntechnologie. Für mich neu und deshalb besonders interessant waren die beiden KollegenIn aus Wien, die sich mit Learning Analytics beschäftigen. Zu diesem Thema habe ich fast keine Ahnung (big data), werde mich aber im Zuge des Projekts mit Bedenken und Chancen intensiver beschäftigen, zumal Klaus auch noch aus dem Sport kommt und hier seine ersten Erfahrungen mit LA gesammelt hat.

Vorgestern abend war ich auf Einladung von
Als ich 2004 meinen „Doktor machte“, hatte ich die Wahl, entweder an der Uni in Richtung Habilitation weiterzumachen oder einen Neuanfang auf fremdem Gebiet, dem der Selbständigkeit. Ich entschied mich für das Neuland, im Kern aus Neugier. Anfang 2005 wurde die Ghostthinker GmbH gegründet. Digitale Bildung mit Beratungsleistung und Medientechnologie war die Losung.
Am Donnerstag war ich auf der Themenkonferenz der
Wir räumen aus. So ein Haus ist groß und jedes Zimmer trägt mindestens eine Geschichte in sich, die noch einmal erzählt werden will. Ehe man geht.