Einfach schreiben?

Ja, das ist so eine Frage. Nach dem zweiten dritten blog fragt man sich unweigerlich, was man eigentlich zu berichten hat, was man mitteilen möchte? Die Metapher "Tagebuch" verleitet ja dazu, dass man das blog als öffentlichen Seelenraum verwendet, was Rolf S. zu der Behauptung veranlasst, bloggen wäre eine Art Prostitution. Nun gibt es aber auch andere blogs, die sehr nüchtern darüber berichten, was z.B. im Job gelaufen ist bzw. läuft. Hmmm. Also als Seelenraum will ich mein blog nicht verwenden, dazu gibt es bei mir einen anderen Raum. Was ich mir vorstelle ist, dass ich hier Ideenansätze und "unfertige" Gedanken niederschreibe. Ich nutze mien blog also zur inneren Gedankenkoordination, denn zwischen wirren Gedanken und einer linearen (kausalen Gedankenkette das Meer liegt. Logisch ist, dass diese Gedanken immer wieder durch Ereignisse aus Job und Privatem gestützt werden. ereignisse sind quasi das Gerüst für Gedanken. Im Moment habe ich noch nicht den richtigen Dreh gefunden, wann und warum ich zwingend in mein blog schreibe – die Gespräche mit Gabi bieten mir Anstoß und Reflexion genug. So ist es bei "meinem" (ab wann kann man das wirklich sagen) blog nicht anders wie bei allen Dingen … man mus es anfangen und sehen.

Transferstelle – Holding für Ausgründungen?

Habe vor einigen Tagen mit dem Gründerbüro der Uni Augsburg gesprochen. ich wollte anregen, dass man an der Uni Augsburg einen Art Holding für Ausgründungen einrichtet, in der dann alle GmbHs u.ä. eingebunden werden. Als Modell dient die Holding der Uniklinik des Saarlandes (Tipp von Carsten Druhmann). Ich habe dort im Gründerbüro mit zwei netten Frauen gesprochen, die nun versuchen Mitstreiter zu finden. Zumindets soll schon mal für die Ausgründungen eine eigene "Homepage" entstehen. Kleine Schritte, aber die Richtung stimmt.

Gründungsfieber

Seit ca. 3 Monaten bin ich nun aus den unmittelbaren Unibetrieb ausgeschieiden. An diese Stelle ist eine unternehmerische Selbständigkeit getreten, die, so hat es den Anschein, ganz gut läuft. Projekte mit ganz unterscheidlichen Themen stehen auf meinem Zettel. So beschäftige ich mich z.Z. mit Themen wie Sozialrecht, Ethik und Organsiationsberatung. Was diese Projekte verbindet ist das Thema E-Learning. Das erste und sicherlich intensivste Projekte (Sozialrecht) habe ich mit ca. 10 freien Mitarbeitern umgesetzt und zwar mit großen Lernerfahrung, was das Projektmanagement auf meiner und der Partnerseite angeht. Alle anderen Projekte stehen gerade erst am Anfang und haben große Potentiale. So geht es z.B. beim Ethikprojekt (zunächst) um die Entwicklung und Umsetzung einer Lernumgebung – evtl. folgen hier weitere Projekte in Richtung Russland. Ich werde berichten :-).
Neben diesem kommerziellen Standbein habe ich noch eine ideeles (gemeinnützes) Projekt „angezettelt“. Seit Septemer 2004 gibt es den Verein „Ökonomie und Bildung e.V.“ dessen Geschäfte ich als führe. Nach mehreren Vereinssitzungen haben wir nun ein konkretes Projekt ins Auge gefasst, eine Tagung zum Thema Wirstchaft und Schule, das unter dem metaphorischen Motto „Grenzverkehr“ steht. Gabi und ich sind gerade dabei, das didaktische Rahmenkonzept auszuarbeiten, die Gründungsmitglieder zu verständigen und „einzuschwören“ und eben auch Sponsorengelder aufzutreiben. Mit Jojo habe ich vereinbart, dass wir in ca. einem Monat eine gute Homepage aufsetzen. Mal sehen was die nächsten Woche in dieser Sache bringen…