Emotions in Learning … Sprünge, keine Hüpfer

Am Dienstag war ich in Zürich, um an der eLearning Konferenz SeLC teilzunehmen. Die Organisatoren (u.a. Tagesmoderation Prof. König und Dr. Stoller-Schai) hatten sich viel Mühe gegeben, um einen guten Mix aus fachlichem Input, diskussionsorientiertem world café und humoriger Reflexion rund um „Emotions in Learning“ zusammenzubringen. Bei dieser Aufzählung fällt der Humor gleich ins Auge, der auf vielen Konferenzen einfach zu kurz kommt. Durch die Integration eines Spontantheaters wurde nicht nur gelacht, sondern auch nachgedacht – wer wollte.

Ich selber war als Referent in einer der world cafés aktiv. Meinen 10 min Impuls „Social Video Learning – ein Medium bekommt Flügel“ war geeignet (u.a. durch beipielhafte Einbettung in einen Servicekräftetrainings-Fall der swisscom, Danke an Herr Früh!), um Fragen gerade zur Didaktik anzustiften. Teilnehmern/innen primär aus der Wirtschaft, aber auch aus dem Gesundheit- und Hochschulbereich fanden die Möglichkeiten des Videodialogs interessant: Weg von der rezeptiven Einbahnstraße hin zum sozialen Austausch, wer will das nicht?

Aber genau an dieser Stelle wurde an den Tischen etwas ganz anderes sichtbar, nämlich, ob die eigene Organisation solche Dinge wirklich, wirklich (!) gut findet: Videos aus dem echten Leben, unternehmensweiter Austausch, Offenheit und Kritikoption durch Kommentierung oder ganz generell: „Hier spricht der/die Mitarbeiter/in!“. Und so kommt man von der technischen Möglichkeit, über didaktische Notwendigkeiten zu Fragen der Lern- und Organisationskultur.

Um das gleich wieder einzufangen, sollte man didaktische Entscheidungen einfordern: Wer darf Videos machen? Auch die Mitarbeiter/innen? Einfach so, ohne Kontrolle? Welche Art von Videos? Wer macht Videokommentare? Haben die Videos genügend Relevanz, dass man sie kommentiert? Haben die Mitarbeiter/innen überhaupt den Mut, Kommentare zu machen? Ist Mut hier der richtige Begriff? Wer sieht Videokommentare, welche, wann? Was bringt das alles? Welche Währungen stecken in diesem „Bringen“? Wer regelt das, social guidelines? Wer handelt die aus? Wie handelt man aus?

Man merkt, der Weg beginnt mit Fragen, die so neu nicht sind. Neu ist, dass die Mitarbeiter/innen ihr Lernen (und die Bedingungen) vielleicht stärker als bisher selbst zum Thema machen. Und das ist gut so, denn das hat viel mit Emotionen zu tun und lässt auf Sprünge hoffen, keine Hüpfer.

Wieder in Wien – 10. Forschungswerkstatt

In den letzten Jahren habe ich immer wieder versucht an der Forschungswerkstatt von Peter Baumgartner teilzunehmen. Zweimal ist mir das gelungen (Emergenz und soziale Innovation) und jedes Mal bin ich mit Gewinn nach Hause gefahren.

Auf Einladung von Peter stehe ich nun selber „vorne“, als Referent, um mit vielseitig interessierten Teilnehmern/innen eine didaktische Expedition zum „Social Video Learning“ zu wagen. Expedition, das klingt nach Neuland, ja, das ist es wohl auch. Die didaktischen Potenziale einer punktgenauen Videokommentierung und der soziale Austausch mit diesen Videoartefakten ist eine noch junge Innovation. Wir Ghostthinker betreiben diesen „Sport“ zwar schon im siebten Jahr, haben also Erfahrung, aber es gibt immer noch so viel zu lernen, das merken wir jeden Tag bei Kunden oder auch in der wissenschaftlichen Distanz.

Umso mehr freut es mich, dass Anfang Mai ganze zwei Tage für die wissenschaftliche Durchdringung eingeplant sind. Vielleicht klappt es, dass wir die Forschungswerkstatt gleich im Blended-Format umsetzen, denn dann können die Teilnehmer/innen Social Video Learning erleben. Wir wollen ja nicht von einem Geist sprechen.

Wer also Lust und Zeit hat, sich mit einer wissenschaftlichen Fragehaltung dem Thema zu nähern, der/die ist herzlich eingeladen. Den Anmeldelink findet ihr hier.

Das schafft nur die didacta

Nach gefühlten sieben Jahren war ich mal wieder auf der didacta, der größten Bildungsmesse in Deutschland. Wir Ghostthinker hatten uns im Vorfeld einen Platz auf dem Gemeinschaftsstand des eLearning SUMMIT@didacta 2014 ergattert und so hatten wir eine ca. zwei Quadratmeter große „Homebase“ mit angehängtem eLearning Forum, Gästetischen, Getränken und belegte Brötchen inklusive. Sehr toll, was das Team um Frank Siepmann da angeboten hat und mit Sicherheit ein didaktisches Format mit Innovationscharakter im ansonsten eher uniformen Messeeinerlei.

Was mir an der didacta nun wirklich gefallen hat? Es fühlte sich ein wenig an wie ein Fest, mit vielen bunten Teilnehmern/innen aus den unterschiedlichsten Bereichen: sehr viele Lehrer/innen mit Rücksäcken und vollgestopften Taschen, wohlrasierte junge Männer (auch Frauen in knappen Röhrenröcken) an übergroßen touchscreens oder whiteboards turnend, große und kleine Stände mit Hochglanzmedien von Buch bis Video. In all diesem Trubel und Würstchengeruch dann der Höhepunkt in einem der 100 Flure: ein Schülerchor, ein Musiklehrer mit Zopf … und alle sangen aus voller Brust: „Die Gedanken sind frei“, herrlich, so viel Widersprüchliches von business-like bis beschaulich unter einem Bildungsdach. Das schafft nur die didacta!

Und die Geschäfte? Wir hatten „interessante Gespräche“, so sagt man ja. Aber im Ernst: Ich habe z.B. zum ersten Mal Karlheinz Pape getroffen (mr barcamp), dem unser Social Video Learning-Ansatz gefiel (Frank Siepmann sprach gar vom „next big thing“) und der ein Video vom euphorischen und sportvernarrten Frank gemacht hat (hier zum Anschauen). Oder Norbert Buning, der das eLearning Forum moderierte und uns in den Pausen gekonnt informell den ein oder anderen Interessenten zuspielte – cool, so macht das Spaß und so und nur so finden man die Geistesbrüder und Geistesschwestern. Schließlich hatten wir eine Reihe von Gesprächen, die in Richtung Videoinstruktion gingen. Ja, das ist jetzt Trend, diese Sache mit „dem Video“. Deshalb gilt auch bis auf weiteres unser Motto: We STOP Videos, … dann kommt was in Bewegung ;-).

Interview zum „Blended Learning“

Vor Kurzen wurde ich von Sandra Werner von der Führungs-Akademie des Deutschen Olympischen Sportbund e.V. zum Thema „Blended Learning im Sport“ interviewt (hier geht es zum Interview). Im April diesen Jahres startet an der Führungs-Akademie eine einjährige Ausbildung zum „DOSB-Verbandsmanage/in“, klar im Blended Learning-Format und erstmals auch mit edubreak® im Rahmen der Managementausbildung!

Ich habe das Gefühl, dass dieses Jahr so einiges in Bewegung kommt (u.a. Dank SALTO): die Anzahl der Fachverbände aber auch Landessportbünde steigt an, die sich mit Blended Learning beschäftigen wollen und sicherlich auch müssen. 2014 ist Blended Learning kein Thema mehr für Exoten, Pioniere oder Außenseiter, sondern geforderter Alltag von Leitungspersonal im Bereich Aus- und Weiterbildung. Meine feste These: An dem „Besten aus zwei Welten“ (Präsenz & Online) kommt niemand mehr über kurz oder lang in der Methodenevolution vorbei.

Für die E-Learning-Fach-Community ist das was ich sage nicht neu. Aber darum ging es im Interview auch nicht. Ziel war es vielmehr auf die typischen Fragen zu antworten, die bei Novizen zu diesem Thema gestellt werden. Es geht um Grundverständnis, Befürchtungen bzw. Ängste und Potenziale.

In diesem Zusammenhang wird für mich die Frage einer „klugen“ Implementation (jenseits von analytischen Modellen) von Bildungsangeboten immer interessanter: Wie (!) führt man in Blended Learning ein? Welches Wissen brauchen Novizen, beim Start und im Prozess? Wie beteilige ich Lehrreferenten, wie Geschäftsführer? Wie organisiert man das ZusammenSPIEL auf der Mikro-, Meso- und Makroebene (vgl. Euler) und zwar in den verschiedenen Zeitphasen.

Nachdem wir nun schon viele Jahre dabei helfen, Blended Learning in Sportorganisationen „ans Laufen zu kriegen“, ist die Zeit reif, intensiver über diesen „dynamischen Prozess der Implementation“ nachzudenken und Elemente für ein (pragmatisches) Modell zusammenzutragen.

Am Montag war ich in Dubai

LEADING TRANSFORMATION TO SUSTAINABLE EXCELLENCE – Featuring three refereed international scientific conferences on Quality, e-Learning Excellence and Healthcare & Environment” so der vollständige Titel der größten Fachkonferenz im arabischen Raum. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, die weite Reise nach Dubai anzutreten, um im sportbegeisterten Dubai für das didaktische Konzept rund um den edubreak®CAMPUS und das Einsatzfeld „Sport“ zu werben. Grundlage für die Reise war ein wissenschaftlicher Artikel, den ich zusammen mit Gabi Reinmann geschrieben habe. In diesem Artikel nehmen wir erstmals die multiplen Interventionsstrategien im “Flaggschiff-Projekt” mit dem Deutschen Tischtennis Bund e.V. (SALTO-Teilprojekt: Blended Learning) unter die Lupe. Diese Entwicklungen seit 2007 lassen sich als „sozialer Wandel“ deuten, also genau das, was auch als Leitidee hinter SALTO steht.

„In the end it will be the “orchestration” of didactical, technical, cultural, organizational and financial aspects at different levels (micro-, meso- and macro-level) to tip the scales in favour of triggering and consolidating a social change. This social change will alter two things: the concrete training practice of coaches and moderators, and the structures that stabilize and “protect” such new practices. The DTTB is well on its way to implementing a “system change”, which turns it into the flagship of German (and international) sports as far as the implementation of digital media in coach training is concerned. (Aus: Vohle & Reinmann, in print: Social video learning and social change in German sports trainer education).“

Obwohl keine Sportfachleute beim mündlichen Vortrag vor Ort waren, konnten ich doch eine Reihe positiver Rückmeldungen einfangen. Der Schwerpunkt der nachgelagerten Diskussion vor allem mit Kolleginnen aus den USA lag interessanterweise auf dem Thema „learning to teach“, also dort, wo edubreak® immer schon seine Stärken ausspielen konnte, nämlich bei der Ausbildung von Sporttrainern/innen, aber eben auch Schullehrern/innen, Hochschuldozenten/innen, freien Coaches, beruflichen Ausbildern/innen, kurz: im reflexions- und sprachintensiven train-the-trainer-Model.

Ich fahre mit vielfältigen Erfahrungen zurück nach Deutschland. Zum Ersten weiß ich: Alles wird „smart“, zumindest in Dubai. Gemeint ist der mobil-Trend. Ganz manifest wird das durch die aktuelle Umwidmung der Hamdam bin Mohammed smart University, früher „e“ University. So macht man das in Dubai. Zum Zweiten spielen im arabischen Raum bisher noch (große) Techniknamen eine Rolle: Man setzt auf Smartboard, Mac, iPad etc. Das genaue didaktische Szenario oder eine didaktisch inspirierte Technologie wird noch weitgehend ausgeblendet bzw. wurde wenig diskutiert. Wie so oft auf Konferenzen vermisse ich die dichte Beschreibung von Beispielen. Zum Dritten hat mich die Breite der Teilnehmer/innen fasziniert: pechschwarz gekleidete Frauen aus dem Oman nur mit Augenschlitz auf der einen Seite und freche Amerikanerinnen in Freizeitkleidung auf der anderen Seite; dazwischen allerhand weiße Gewänder mit Turban und klassische Schlipsträger europäischer Prägung. Ich hatte den Eindruck, dass der wissenschaftliche Rahmen – ganz analog zum olympischen Frieden – DIESE Unterschiede für den Moment in den Hintergrund treten ließ.

Aus Riesen werden Zwerge

In der Rolle des Ghostthinkers berate ich viel und gerne. Es geht um Mediendidaktik im organisationalen (Sport)Kontext, um Strategie und Implementationsfragen rund um e-Learning. Wer aber glaubt, wir Ghostthinker selber brauchen KEINE Beratung, der ist auf dem Holzweg. Seit gut einem halben Jahr sind wir im Austausch mit Barbara Lampl, im Herzen selbstverständlich eine „Ghostthinkerin“, offiziell mit dem Titel „Strategieberatung“ unterwegs. Ich muss sagen: Die kann das gut und das sage ich nicht schnell, denn wir sind sehr, sehr wählerisch. Sie verfügt über die seltene Fähigkeit komplexe Sachlagen rasch zu erfassen und spielerisch aufzuschlüsseln, sie handhabbar zu machen. Mit spielerisch meine ich eine Art „geistigen Tanz“, der einen in einen produktiven Flow verwickelt und selber zu (neuen) Lösungen führt. Sie sagt: „In guten Leuten steckt alles drin, aber sie sehen es nicht, ich helfe, Sachen sichtbar zu machen“. Ich habe artig danke gesagt, sie ist u.a. auch Vertriebsexpertin ;-).  Und genau das ist es auch: Von Strategie bis Marketing, von Technologie bis Pricing, das geht alles unter einen Hut, nicht anstrengend, sondern leichtfüßig. Aus Riesen werden Zwerge gemacht, Jim Knopf lässt grüßen. Es macht Spaß, ich habe auf die Umsetzung Lust und genau daran messe ich u.a. die Güte des Beraters, denn: „Wenn du da kein Bock drauf hast, dann machst du es eh nicht“, sagt Frau Lampl. Wo sie Recht hat, hat Sie Recht.

was war, was wird

2013 liegt hinter mir. Es war ein sportliches Jahr, nicht nur vom Takt her, sondern auch von den Projekten, die wir unter der Ghostthinker-Flagge begleitet haben. Zum Tischtennis (DTTB, Ausgangsprojekt, 2006) sind weitere Sportorganisationen getreten, die Lehren und Lernen mit digitalen Medien „neu denken“: Basketball (BBL), Motorsport (DMSB), Leichtathletik (FLVW) und die Führungs-Akademie mit dem Thema „Verbandsmanagement“ (vgl. unser nicht geglücktes Chinaprojekt) – der edubreakCAMPUS und die edubreakCOMMUNITY, inklusive Didaktik, kommen offenbar gut an. Ein zentraler Partner bleibt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB): einerseits im Rahmen der SALTO-Beratung und andererseits beim Projekt „Lizenzstatistik“; bei letzterem haben wir zusammen mit dem DOSB-Fachteam ein Online-Verwaltungssystem (immerhin für alle 60 deutschen Fachverbände) entwickelt. Und schließlich war da noch die Kooperation mit dem Deutschen Skiverband (DSV und Innovationsmanufaktur): Hier stand der Aufbau bzw. die Weiterentwicklung eines Wissensmanagement-System (skibasl reloaded) im Zentrum.

Es macht viel Freude zu sehen, dass sich im deutschen (organisierten) Sport etwas tut, sich Energie auf kritischem Niveau „verdichtet“, erste Umrisse einer modernen, webgestützten Ausbildung in der Praxis sichtbar werden. Es ist zwar noch unendlich viel zu tun, ehe man diesen „Tanker“, diese Megaorganisation der Sportbildung (!), bezüglich der Ausbildungsqualität von TrainerInnen in eine neue Richtung bringt, aber mit den vielen Akteuren und Programmen die z.Z. laufen (BMBF-Projekt SALTO; Fachtagungen; Innovationsfond des DOSB etc. und unsere eigenen Impulse) wird es gelingen. Warum mir persönlich dieses „Projekt-Bündel“ so viel Freude macht? Klar, ich komme aus dem Sport, die Zukunftsfähigkeit des organisierten Sports liegt mir am Herzen. Darüber hinaus: Man kann so unendlich viel lernen, über das mediengestützte Lernen (innerhalb dieses komplexen Falls) selbst, von Individuen, Gruppen und Organisationen: Über die Frage, (a) welche Muster von Blended Learning funktionieren (welche nicht), (b) welche Aufgabentypen eine Didaktik der „Reflexion durch Produktion“ fördern, (c) wie die Begleitung und das Feedback ausgestaltet sein müssen, (d) welche (sozialen) Technologien die besagte Didaktik unterstützen, (e) wie sich der Erfahrungsaustausch von lose gekoppelten Organisationen fördern lässt – bundesweit, (f) wie (Teil-)Organisationen selber ihr Lernen (und Nicht-Lernen) beobachten und neue Lernwege suchen, finden und verstetigen und damit sowas wie organisationale Reflexivität aufbauen. Die Liste ließe sich fortsetzen. Entscheidend ist aber nicht die Einzelfacette, sondern das SYSTEM der Maßnahmen auf der Mikro-, Meso- und Makroebene, um eine gängige Einteilung zu wählen. Das hängt also alles zusammen, die Maßnahmen bedingen sich gegenseitig, fördern und begrenzen sich, bilden eine neue „Gestalt“. Daran mitzuwirken, ja das macht mir Freude, schafft für mich Sinn. Davon gern mehr in 2014!

P.S. Oben im Bild der Blick von der „Denkalm„, heute Vormittag geschossen, der rechte Ort für Ghostthinker ;-).

Guter Geist

Alle Jahre wieder wird ein Doktorand oder eine Doktorandin promoviert, von Gabi, das ist schön, für den Titelträger, für Gabi, der stolzen Doktormutter … und für mich. Denn jeder/jede Dr. phil. fühlt sich in der Regel beflügelt, der lieben Gabi zu danken, für die Wegbegleitung. Und in der Regel hat das zur Folge, dass ein Buch, ein Ausflug, etwas Süßes oder eben ein guter Geist, in Form von Rotwein ins Haus kommt. So wie diese Woche. Da hat Herr Dr. Druhmann ein kleines Paket geschickt. Der Inhalt drehte sich thematisch um den Bodensee: Führungen und Verführungen, z.B. ein edler Roter, Don Mendo, Reserva, 2009, … lecker! Also, liebe Doktoranden und Doktorandinnen, weiter so, mit eurer Arbeit meine ich, die Sache muss ja auch mal ein Ende haben ;-).

Veröffentlichungen

Sport
  • Fabinski, W., Vohle, F. & Nickel, H. (2018). Digitale Bildung, wo stehen wir? LEISTUNGSSPORT 1/2018
  • Fabinski, W & Vohle, F. (2018). Digitale Transformation mit digitaler Bildung? LEISTUNGSSPORT 1/2018
  • Vohle, F. (2017). Lernen „5.0“. Fünf Essentialsim Bereich der digitalen Bildung im Sport. Leistungssport (3), S. 27-30 
  • Vohle, F. (2017). Social Video Learning with a Blended Learning Framework in German Soccer Education. International Journal of Advanced Corporate Learning, Vol 10, No 1, p.15-21
  • Vohle, F. (2016). Social Video Learning auf den Punkt gebracht. MEDIENPRODUKTION – Online Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, S. 14-15
  • Vohle, F. (2016). Social Video Learning. Eine didaktische Zäsur. A.-W. Scheer & Ch. Wachter (Hrsg.), Digitale Bildungslandschaften. IMC. 
  • Hebbel-Seeger, A., Krieger, C. & Vohle, F. (Hg.) (2014). Digitale Medien. Sportpädagogik (Zeitschrift für Sport, Spiel und Bewegungserziehung) 5/14. 
  • Vohle, F. & Reinmann, G. (2014). Social video learning and social change in German sports trainer education. International Journal of Excellence in Education Volume 6 issue 2, October 2014.
  • Vohle, F. & Reinmann, G. (2014). Social Video Learning. What we can learn from sport. Hamdan Bin Mohammed Smart University, Dubai (UAE) in Congress proceedings 2014.
  • Reinmann, G. & Vohle, F. (2013). Entwicklungsorientierte Bildungsforschung: Diskussion wissenschaftlicher Standards anhand eines mediendidaktischen Beispiels. Zeitschrift für E-Learning, Lernkultur und Bildungstechnologie. 
  • Schmidt, M. & Söhngen, M. (2012). Web 2.0-basiertes E-Learning in der Trainerausbildung.Leistungssport, 3, 24-29.
  • Vohle, F. & Reinmann G. (2012). Förderung professioneller Unterrichtskompetenz mit digitalen Medien: Lehren lernen durch Videoannotation. In  Renate Schulz-Zander, Birgit Eickelmann, Petra Grell, Heinz Moser und Horst Niesyto, Jahrbuch Medienpädagogik 9.Qualitätsentwicklung in der Schule und medienpädagogische Professionalisierung.
  • Vohle, F. (2011). Mediengestützte Praktikumsphasen im Sport. Zeitschrift für E-Learning, Lernkultur und Bildungstechnologien, 6 (2), 43-54
  • Vohle, F. (2010). Vom Tischtennis zum Fußball? Ein mediendidaktisches Konzept für die Traineraus- und Weiterbildung. In O. Höner, R. Schreiner & F. Schultz (Hrsg.), Aus- und Fortbildungskonzepte im Fußball. Jahrestagung der dvs (Deutsche Vereinigung Sportwissenschaft)-Kommission Fußball 2009, 8 Seiten (hier: Abstractband)
  • Vohle, F. & Schmidt, M. (2010). Trainerausbildung neu denken! edubreakSPORTS für die Traineraus- und fortbildung. Trainerbrief (vdtt), 2/2010, S. 20-26.
  • Vohle, F. (2010): Trainerausbildung mit digitalen Medien. Ein Beispiel aus der mediendidaktischen Forschung. In Danisch, M. & Schwier, J. (2010). Sportwissenschaft 2.0. Sport vermitteln im Social Web? Köln: Sport & Buch Strauß
  • Vohle, F. (2009). Cognitive Tools 2.0 in Trainer Education. International Journal of Sport Science and Coaching, 4(11), 583.
  • Vohle, F. (2009). Reflective learning in physical education with a multicodal online video tool. A structure genetic approach (J. Piaget) for knowledge transformation. In AEISEP (Hrsg.), Situated learning, reflective practice and knowledge construction in Physical Education (S. 159). Besancon: AEISEP.
  • Vohle, F. (2008). Trainerausbildung 2.0. Mehr pädagogische Qualität durch digitale Bildungstechnologien? In Ch. Igel & A. Baca (Hrsg.), Update eLearning. Neue Lehr-Lern-Innovationen durch digitale Medien in der Sportwissenschaft. Hamburg: Edition Czwalina des Feldhaus Verlages
Nicht-Sport
  • Reinmann, G. & Vohle, F (2017): Wie agil ist die Hochschuldidaktik? Ein Dialog. Impact Free
  • Vohle, F. (2013). Relevanz und Referenz. Zur didaktischen Bedeutung situationsgenauer Videokommentare im Hochschulkontext. In G. Reinmann, M. Ebner & S. Schön (Hrsg.), Hochschuldidaktik unter dem Zeichen von Heterogenität und Vielfalt (S. 166-181). Norderstedt: book on demand.
  • Reinmann, G., Vohle, F. & Gröller, M. (2009). Erzählend lernen mit Tech Pi & Mali Bu. Technologiegestützte Narration in der Grundschule. (In: Festschrift Prof. Aufenhanger). 
  • Reinmann, G. & Vohle, F. (2010). Lehren lernen mit Web 2.0. In F. Siepmann & P. Müller (Hrsg.), Jahrbuch eLearning und Wissensmanagement 2011. Bildung in Zeiten von Web 2.0. (S. 18-23). Albstedt: Siepmann Media
  • Reinmann, G. & Vohle, F. (2009). Digitale Medien in der Fahrausbildung: Einstieg in ein neues Forschungsfeld zum situierten Lernen Digital media in driver education: Introduction in a new research field of situated learning. [hier]
  • Reinmann, G., Vohle, F., Mannsmann, V. & Häuptle, E. (2005). Entwicklung und Evaluation einer e-Learning -Umgebung zur Schulentwicklung. BEITRÄGE ZUR LEHRERBILDUNG, 23 (1), 2005. 
Dissertation
Rezensionen
  • Vohle, F. (2012).  Rezension von Karen Gloy. Wahrnehmungswelten. Freiburg: Albert (2010). In: Wiener Jahrbuch für Philosophie, XLIV.2012, S. 191-193. Online
  • Vohle, F, (2013). Anmerkungen zum Buch von Günther Dück. Das Neue und seine Feinde. Online.
  • Vohle, F. (2012). Anmerkungen zum Buch von Peter Baumgartner. Taxonomie von Unterrichtsmethoden. Online.
  • Vohle, F. (2014). Anmerkungen zum Buch von Norbert Büning. Lernen in Unternehmen. Online.
Digitale Lernumgebungen
Kleines Patent
  • https://www.google.de/patents/DE20005193U1 

 

 

10 Jahre soziale Innovation in der Trainerausbildung des [organisierten] Sports durch Digitalisierung der Bildungsarbeit

KONTEXT

Mit den Rahmenrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gewinnen kompetenzorientierte Ansätze und qualitätssichernde Maßnahmen in der Trainerausbildung zunehmend an Bedeutung. Mediengestützte Ausbildungsformate (E-Learning, Blended Learning, Web 2.0) bieten hier interessante Lernpotenziale auf der individuellen- und organisationalen Ebene (vgl. auch SALTO). 

ZIELE

Ziel des längerfristig angelegten Sportentwicklungsprojekts ist die zyklische (Weiter-)Entwicklung, Implementation und Evaluation von kompetenzorientierten Blended Learning-Formaten (inklusive der Kopplung mit Community) in die Traineraus- und Fortbildung des Sports. Dabei kommt eine speziell für die Lehrkompetenz von TrainerInnen entwickelte Lernumgebung zum Einsatz, bei der eine situationsgenaue Videokommentierung sowie der Austausch über diese Videokommentare (Social Video Learning) zentral sind. Neben Lehr-Lern-Zielen werden auch Qualitäts- und Wissensmanagementziele verfolgt:

  • Über einen Wechsel zwischen virtuellen Phasen und Präsenzphasen erfolgt eine Neuorganisation des Lernens, was besonders ehrenamtlichen Trainern zu Gute kommt.
  • Über Videotechnologie und Kommentierungsoptionen werden die Lernenden dabei unterstützt, Coaching-Kompetenz aufzubauen. Mapping-Werkzeuge und Weblogs ergänzen dieses Kernziel. Ein zweistufiger E-Portfolio-Prozess hilft den Teilnehmern dabei, die vielfältigen Artefakte zu vernetzen und einen „roten Faden“ zu entwickeln.
  • In länderübergreifender Zusammenarbeit von Verbänden, z.B. in kooperativen Onlinephasen, entstehen mediengestützte Formen des Wissens- und Qualitätsmanagements.
VERÖFFENTLICHUNGEN (AUSWAHL)
  • Die Entwicklung des edubreak-Konzepts basiert auf Grundsätzen der didaktischen Entwicklungsforschung. Zusammen mit Gabi Reinmann wurde hierzu 2013 ein Beitrag in der ZEITSCHRIFT FÜR E-LEARNING veröffentlicht. Abruf hier  
  • Das edubreak-Konzept lässt sich zu 5 Prinzipien oder Essenzials zusammenfassen, die synergetsich wirken (Lernen „5.0“). Hierzu wurde in der LEISTUNGSSPORT 2017/3 ein Beitrag als Call veröffentlicht. Abruf hier 
MEDIENDIDAKTISCH BEGLEITETE SPORTARTEN
  • Tischtennis (DTTB, 2007)
  • Basketball (BBL, 2012)
  • Leichtathletik (FLVW, 2012)
  • Handball (BHV, 2013)
  • Motorsport (DMSB, 2013)
  • Fußball (DFB, 2016)
  • Badmintion (NBV, 2016)
  • Kanu (DKV, 2016)
  • Rudern (DRV, 2016)
  • Rygby (DRV, 2018)
PRÄSENTATIONEN

Präsentationen des zugrundeliegenden Konzepts eines aktiven, reflexiven und sozialen Lernens in Blended Learning-Formaten auf sport- und bildungswissenschaftlichen Tagungen sowie bei Praxis- und Unternehmenspartnern des Sports:

  • Haus der Kleinen Forscher, 2017 (Berlin)
  • LSB Brandenburg, 2017 (Potsdam)
  • Uni Wien, 2017 (Wien)
  • Uni Hamburg, HUL, 2017 (Hamburg)
  • LSB Thüringen, 2017 (Erfurth)
  • Universität Münster, SpoWiss, 2017 (Münster)
  • Volkswagen, Digitales Lernen, 2016 (Hannover) 
  • DFB Jahrestagung Bildung, 2016 (Frankfurt)
  • DOSB-Führungsakademie, 2016 (Köln)
  • Landessportbund NRW, 2016 (Duisburg)
  • Deutscher Fußball Bund, 2015 (Koblenz)
  • Hamburger Sport-Verein, 2015 (Hamburg)
  • Deutscher Schwimm Verband, 2015 (Kassel)
  • DOSB Fachforum, 2015 (Köln)
  • LSB Sachsen-Anhalt, 2015 (Halle)
  • 2. Swiss Corporate Learning and Knowledge BarCamp, 2015 (Winterthur, Ch)
  • Erstes Forum Nachwuchsleistungssport, 2015 (Potsdam)
  • Kongress Sport, Ökonomie & Medien, 2015 (Hamburg)
  • Deutscher Handball Bund, 2015 (Bielefeld)
  • LSB Sachsen, 2015 (Leipzig)
  • Deutsche Handballtrainer Vereinigung, 2015 (Hamburg)
  • Führungs-Akademie des DOSB, 2015 (Köln)
  • Niedersächsischer Turnerbund, 2015 (online)
  • Sportakrobatik, 2015 (online)
  • Tauchverband WLSB, 2015 (online)
  • Deutscher Eishockey Bund, 2014 (München)
  • Universität Münster, Sportdidaktik, 2014 (online-Münster)
  • Badischer Sportbund, 2014 (Baden-Baden)
  • Bayerischer Handball Verband, 2014 (München)
  • Cogneon, 2014 (Nürnberg)
  • Beko Basketball Bundesliga (Modul Wissensmanagement), 2014 (Berlin)
  • Deutsche Gesellschaft wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudien, 2014 (Bremen)
  • worlddidac, 2014 (Bern)
  • Forschungswerkstatt, 2014 (Wien) 
  • didacta, 2014 (Stuttgart)
  • Internationale Fachtagung LEADING TRANSFORMATION TO SUSTAINABLE EXCELLENCE, 2014 (Dubai, Arabische Emirate, international)
  • Sportbund Rheinland, 2014 (Krefeld)
  • Deutscher Motorsportbund, 2013, (Frankfurt / Friedeberg)
  • Führungs-Akademie des DOSB, 2013 (Köln) 
  • Bayrischer Sportkongress des BLSB, 2013 (München)
  • 26. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik, 2013 (Hamburg)
  • BEKO-Basketball Bundesliga, 2013 (Berlin)
  • DOSB-Fachforum Bildung im Rahmen einer „Blended Conference„, 2013 (Frankfurt)
  • Fachtagung Bildungsmanager in der Sozialwirtschaft (DRK), 2012, (Berlin) 
  • DOSB-Fachtung Sportentwicklung, 2012 (Hamburg) 
  • Universität Hildesheim, Institut für Sportwissenschaft, 2012 (Hildesheim)
  • Fussball- und Leichtathletik-Verband Westfalen / FLVW-LVN 2011, (Duisburg)
  • dvs-Hochschultag 2011, (Halle)
  • DSB e.V., Bundes-Bildungskongress 2011, (Berlin)
  • Hamburger Sportbund e.V., 2010 (Hamburg)
  • Deutscher Behinderten-Sportverband e.V., 2010 (Berlin)
  • Universität Bochum, Institut für Sportwissenschaft, 2010 (Bochum)
  • DOSB-Fachtagung der Lehrreferenten, 2010 (Lübeck)
  • Online EDUCA, 2009 (Berlin, international)
  • dvs-Fachtagung Fußball, 2009 (Ruit)
  • AEISEP-Fachtagung 2009 (Besancon, international)
  • dvs-Hochschultag 2009 (Münster)
  • DSLV-Bundeskongress, 2008 (Köln)
  • Trainerakademie Köln, 2008 (Köln)
  • dvs-Hochschultag 2007 (Hamburg)
  • TSG Hoffenheim, 2007 (Sinsheim)
  • Innovatorik für den Spitzensport. BISp, 2007 (Frankfurt)
  • Trainertagung, 2007 (Ruit)