Am Mittwoch war ich auf einem Workshop in Hannover, bei dem Vertreter des TTVN, WTTV und des DTTB anwesend waren. Gemeinsam ging es darum, die vom Innovationsfond des DOSB geförderten Aktivitäten mit unserem SportCampus für das laufende Jahr zu planen. Dabei stand die genaue Gestaltung der Blended Learning Struktur in Abhängigkeit zu den Potentialen in Zentrum, die der SportCampus bietet. Mir hat das Treffen deshalb viel Freude gemacht, weil sich langsam aber kontinuierlich eine Art gegenstandsbezogene Qualitätsdebatte realisiert. Es geht also nicht mehr um Qualitätsmanagement „ans sich“, sondern am Tisch sitzen Personen mit Lehrverantwortung für ihre Länder die fragen: Was macht ihr? Warum macht ihr das? Können wir es auch gemeinsam so machen? Könnt ihr uns z.B. ein Lehrvideo geben? Sagt uns, wie sind euere Erfahrungen mit dieser Instruktion? Die Nutzung des SportCampus regt also dazu an, sich zu koordinieren, vernünftige Standards zu finden, ganz nah am Arbeitsgegenstand Qualität zu diskutieren (Inhalte, Prozesse, Assessement) und zwar aus Eigeninteresse! Es wäre eine eigene wissenschaftliche Arbeit wert, wie der SportCampus, besser die Architektur des Portals, den von Bundesverband und Länderverbänden formulierten Qualitätsgedanken verankern helfen kann. Das ist noch eine recht unbelichtete Seite von "Web 2.0".