Sport, Fahrschule, Musik … was ein Durcheinander

In den letzten Jahren habe ich primär versucht, Artikel in Organen der Sportwissenschaft „unter“ zu bekommen, es ging um Sport, also Sportwissenschaft. Aber es geht auch (oder gerade?) um Medien, um den sinnvollen didaktischen Einsatz im Unterricht und welche Effekte das für den Einzelnen oder für die Organisation haben kann. Der Zugang zur Sportwissenschaft war und ist nicht immer einfach, weil es in den Sportwissenschaften, genauer der Sportpädagogik, noch keinen rechten Schwerpunkt „Mediendidaktik“ gibt. Aber es tut sich was …

Der aktuelle Artikel „Videoannotation“ (den ich zusammen mit Gabi geschrieben habe) wird in der "Medienpädagogik" erscheinen, denn dieser spezielle Ansatz hat übergreifenden Charakter und wir argumentieren in Richtung Unterrichtskompetenz, was Lehrpersonen generell ansprechen soll. Dabei nehmen wir die Erfahrungen zur Videoreflexion aus dem Sport- und Fahrschulbereich und entwickeln den bisherigen Ansatz in Richtung visuell gestützter „Verlaufsmuster“. Das Jahrbuch Medienpädagogik (wird herausgegeben von: Schulz-Zander, R., Eickelmann, B., Moser, H., Niesyto, H. &; Grell, P. beim VS Verlag für Sozialwissenschaften) ist wohl der rechte Ort, um diese neuen und wie wir hoffen innovativen Formen der Förderung von Unterrichtskompetenz zur Diskussion zu stellen. (Preprint hier herunterladen). Zukünftig möchte ich mich dem didaktischen Zusammenspiel aus übergreifenden UND domänenspezifischen Anforderungen intensiver zuwenden, … d.h. zu dem bisherigen Durcheinander von "Bewegungsfeldern" eine strukturierende Klammer finden.