4.40 Uhr aufstehen (Wolfratshausen), 8.55 Uhr im Seminarraum Potsdam, Kongresshotel – Mobilität in Deutschland, geht doch.
Gestern war ich beim 5.ten Hauptmeeting im SALTO-Projekt, in dem nun nach fast drei Jahren die letzten Meter eingeläutet werden. Neben meiner beratenden Funktion hatte ich eine kleine Moderatorenrolle: Zur Debatte stand die Zeit nach der Förderung. Nach einer kleinen Erinnerung an die SALTO-Idee habe ich jeden der Teilnehmer gefragt, wie er oder sie sich das vorstellt mit der Zukunft. Im Grundton waren sich alle sehr einig, dass es nach dem Sommer weiter gehen muss mit den digitalen Medien. Entweder mit einem ganz konkreten Wissenstransfer der Ergebnisse in andere Sportarten, mit der Aufrechterhaltung und Stabilisierung des Erreichten im eigenen Verband oder in Form einer Integration in den ganz normalen Arbeitsalltag. Letzteres könnte man so auslegen, als ob dem Thema „digitale Medien“ keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt würde. Dem ist aber nicht so: Ähnlich wie in Unternehmen oder auch Hochschulen versteht man die digitalen Medien immer mehr als Querschnittsthema. Es geht also nicht mehr nur um „e-Learning“, sondern um webgestützte Qualifizierungsprozesse (Kompetenzentwicklung), webgestütztes Lizenzmanagement, webgestützte Konferenzen, webgestützte Kooperationen mit Schulen, Sportinternaten, Sportstudiengängen oder webgestütztes Qualitätsmanagement. Die Potenziale des Webs für das Lernen und das Management von Wissen (Repräsentation, Generierung, Kommunikation und Nutzung) stehen 2015 außer Frage. Was wir fortlaufend brauchen, sind spezifische (didaktische) Konzepte, die diese vielfältigen Möglichkeiten zur Wirklichkeit werden lässt, kurz: wir müssen (geistig) mobil bleiben.