Gerade bin ich auf das Blog eines interessanten Menschen gestoßen – ein tüftelnder MedienPhilosophie- Theoriepraktiker :-), er heisst Felix Hardmood Beck. Er beschäftigt sich in seiner Diplomarbeit damit, eine "Pilgerreise in ein Digitales-Objekt zu übersetzen" und zudem die Rolle des Jakobsweges als Kommunikationsmedium zu Netzwerken wie dem Internet herauszuarbeiten. In der Summe also eine Arbeit mit historischen, philosophischen, medientechnischen Bezügen. Ins Auge fällt zunächst sein Teilprojekt GeoCane:
„Über eine Dockingstation können Zielkkoordinaten auf den GeoCane übertragen werden. Der Neopilger läuft los. Während des Weges zeichnet ein integrierter Microchip jede gegangene Wegstrecke auf, sodass man niemals über gleiche (also demnach bereits bekannte) Wege geleitet wird. Eine in Griffhöhe eingelassene Technik verweist durch leichte Vibration, als haptischer Display, auf eine zu gehende Richtung. Der Zielort bleibt dabei unbekannt und von weniger großer Bedeutung als der Weg an sich.“
Wenngleich dieses elektronische Werkzeug zu viele Anwendungen im Bereich Bewegung+Lernen inspiriert: den Theorieteil der Diplomarbeit finde ich auch sehr spannend. Ich werde es mir mal ausdrucken und lesen.