Ich kann mich noch gut erinnern: Ende 2008/Anfang 2009 hatte ich noch wage Vorstellungen von einem "EU-Projekt" – zu groß, zu schwierig, zu … . Durch eine Unterhaltung mit Annie Canel (Policy Officer, Road Safty, EC, Directorate-General for Energy and Transport) auf der TTD-Conference 2009 wurde ich jedoch ermutigt, einen Antrag im Themenfeld der Fahrlehrerausbildung einzureichen. Uns blieben wenige Woche für das Einlesen in EU-Statuten, Antragschreiberei, Partnersuche etc. Irgendwie hat es mit viel Schweiß und Network geklappt, unser Antrag wurde akzeptiert, im Oktober 2009 konnten wir Ghostthinker mit drei Praxispartnern aus Deutschland, Österreich und Belgien (später Italien), dem Europäischen Berufsverband und der Uni der Bundeswehr München (damals Uni Augsburg) als wissenschaftlicher Partner starten.
Ich bin sehr froh, dass von Anfang an Tamara Ranner als Koordinatorin des Projekts mit an Bord war. Sie hat die seltene Gabe recht hartnäckig UND freundlich zu sein, was sie für das Projektmanagement auszeichnet. Wie wertvoll eine solche Kraft ist, haben wir am Ende des Projekts gesehen, wo es galt, die vielen Teile des Projekts zu einem Bericht (siehe drei Pakete mit sechs Ordnern links im Bild) zusammenzuführen. Ich will an dieser Stelle nicht meinen Dank an alle Hauptbeteiligten wiederholen (Gabi Reinmann, Silvia Sippel, Johannes Metscher, Stefan Hörterer, Gerhard v. Bressensdorf, Schorsch Meier, Torsten Uhlig, Harald Beyer und Hr. Fendt, Franz Kern, Christoph Doppler, Rolf & Anita Homburg): Fakt ist, dass sich jeder in dieses kleine EU-Projekt als voller oder stiller Partner "reingehangen" hat, was sich letztlich in einer guten Input-Output-Bilanz (Fördervolumen, 214.000 EUR, 18 Monate) zeigt.
Was lernt man? Das man so schnell nicht wieder ein EU Projekt annimmt ;-)??? Nee, in der Summe hat es ja auch viel Freude gemacht, wir haben einen interessanten Kontext kennnengelernt (Fahrausbildung), es sind gute Publikationen entstanden und wir haben am Ende ein Produkt kreirt, das man im Prinzip europaweit für viele Ausbildungskontexte mit Schwerpunkt "Handlungswissen und Kollaboration" einsetzen kann; das war Zweck der EU-Aktion! Umso erfreulicher ist es, dass wir mit dem Verkehrsinstutut München (Projektleiter Harald Bayer) durch eine BmbF-Förderung nun an der Weiterentwicklung in Richtung Berufscommunity mit Erfahrungsaustausch (didaktische Muster zur Videonutzung) arbeiten können.
Wer ist
Schon seit acht Wochen habe ich meine PIN-Nummer vergessen, mit der ich am Geldautomaten Bares abholen kann. So gehe ich wie anno 1985 an den Bankschalter, sage artig: "Bitte 150,- Euro." .. und ich bekommen den Betrag mit einem netten Lächeln ausgezahlt. Nur, das ist ja keine Lösung! Von einer Kartenneubestellung habe ich bisher abgesehen, die 20 Euro ärgern mich dann doch. Der PIN-Code KÖNNTE mir ja jede Sekunde wieder einfallen?!!
inen Messestand organisiert, dann sollte man nicht nur an Reisnägel und Klebeband denken … sondern? Ja richtig, an Stellwände für Plakate, Projektionsfläche für Beamer, Tische, Stühle, Getränke usw. Für unsern aller ersten Messestand von Ghostthinker hatte ich bestellt: einen Tisch und eine Steckdose, … „den Rest improvisieren wir", dachte ich. Und so kam es wie es kommen musste: Am Samstag morgen sind Jojo und ich in aller Früh nach Deggendorf im Osten Bayerns gefahren, um als Aussteller an der Bayrischen Fahrlehrertagung teilzunehmen, bei der 600 Fahrlehrer erwartet wurden und Automobilhersteller wie VW/Audi sowie Verlagsgrößen wie Degener und Vogel (Bertelsmann) am Start waren. Um 9 Uhr öffnete die Tagung ihre Pforten und um 8.45 Uhr fanden wir unseren bestellten Tisch vor … mit Steckdose (siehe Bild oben). Es ging also darum, in 15 min seeeeehr kreativ zu sein. Rings um uns herum überall professionelle Stände mit Fahnen, Poster, Beamer und was man sonst so für einen schicken Auftritt braucht. Wir haben dann recht schnell entschieden, dass man aus diesem weißen Tisch nichts machen kann, Kreativität hin oder her. Etwa 10 Meter weiter im Raum hatte ein Aussteller seinen Platz nicht bezogen – was ein Glück – und in Absprache mit der Tagungsleitung konnten wir diesen neuen Ort beziehen: Poster an die Wand, Beamer an die Wand, Lautsprecher an, Tamaras tolle Projektbroschüren ausgelegt, Johannes und ich mit einem Lachen vor den Tisch und fertig ist ein Ghostthinker-Stand … wir sind sehr stolz!
Nach diesem geglückten Start war der Messetag durch vielseitige Gespräche geprägt: Fahrlehrer, die Interesse an der Videoreflexion zeigten, junge (22 Jahre) und junggebliebene (70 Jahre) Fahrlehrer, die sich die Möglichkeiten des Facebook-Marketings (AnnotateMe! = unser neues Produkt) erläutern lassen wollten, ein klärendes Gespräch mit einem Vertreter von VW sowie Kontaktanbahnungen zu anderen Ausstellern. Die zentrale Erfahrung ist, dass wir mit der Videoreflexion (auch in diesem Bereich) auf dem richtigen Weg sind und wir unsere (wachsende) Kompetenz zur technologiegestützten Videoreflexion gut in die Gespräche mit den Praxisexperten einbringen können. Zusammen mit unseren Entwicklungspartnern (
Seit ca. vier Monaten habe ich über
Gestern war ich auf dem Bundeskongress des 
Wir (