Am Montag haben wir (Ökonomie und Bildung e.V.) erfolgreich unseren ersten Workshop mit der Hanns-Seidel Stiftung durchführen können. Der Auftakt galt dem Thema „Kindergarten“, also einem Bereich, mit dem ich derzeit relativ wenig zu tun habe. Umso interessanter waren die Vorarbeiten zu einem Trailer, die mich in Kindergarten/Tagesstätten bei Erlangen, bei Schongau und Wolfratshausen trieben, um mich dort mit Erzieherinnen über die „Ökonomisierung der Bildung“ zu unterhalten.
Viele Probleme in diesem Kontext drehen sich um die mangelhafte Finanzierung, eine Leiterin brachte es auf den Punkt: Das Auseinanderklaffen zwischen Erziehungsansprüchen (wohlbegründet im Erziehungsplan und auch seitens der Eltern) und den zur Verfügung gestellten Ressourcen. Ich vermute stark, dass diese Einsicht auch in den Kontexten Schule (Workshop am 10.11) und Universität (08.12) anzutreffen ist. Neben der Finanzfrage wurden besonders das Zusammenspiel zwischen Kindergarten und Grundschule und die Ausbildung der Erzieherinnen thematisiert. Das gehört zwar nicht zwingend in den Kontext der Ökonomisierung, ist aber sicherlich eines der spannensten Diskussionen innerhalb der Strukturreform zur frühkindlichen Bildung. Wir werden in Kürze den Trailer, eine kurze Einleitung zum verdrehten Workshoptitel und eine Zusammenfassung der Statements auf der Homepage von Ö+B online stellen.
Hier ist der Flyer für die Folgeveranstaltung "Ist die Ökonomisierung der Bildung ökonomisch" Beispiel Schule (Vorbereitung zusammen mit Sandra und Gabi).