E-Learning im Sportverband … das hatten wir schon einmal

Gestern war ich auf dem Bundeskongress des Deutschen Behindertensportverbandes e.V. in Berlin. In zwei Workshops (mit je ca. 10 Tn.) sollte ich einführen in das Thema "E-Learning im Sportverband". Erfreulicherweise waren die Tn. nach eigenem Bekunden E-Learning-Novizen, hatten sich also noch nicht explizit mit dem mediengestützten Lehren, Lernen und Prüfen auseinander gesetzt. Das schöne daran ist, dass man auf neugierige Augen trifft, die "einfach mal hören wollen, wie das so geht", ohne nach jedem zweiten Satz zu sagen, "das habe ich aber schon anders erlebt und gehört"… die Tn. sind folglich "reisefähig". Also, was habem wir gemacht? Mein Ziel war, die Teilnehmer an den Erfahrungen und Entscheidungen der letzten vier Jahre im Tischtennisverband teilhaben zu lassen. Dabei setze ich methodisch auf einen Wechsel von PPT und Demonstration in der Live-Umgebung, dass schafft Systematik (=> Ah, so ist das aufgebaut, das war die Idee) und Motivation (=> Wir sind jetzt live in der Umgebung, richtig???). Hilfreich sind auch Wechsel der "Hüte", also ich schlüpfe dann einmal in die Rolle eines Tn. und weiß "von nix", oder ich bin der "Ausbilder", der den Kurs moderiert oder ich mache einen Kommentar als "Wissenschaftler" z.B. zum Sinn und Zweck der E-Portfolios und den Erwartungen, die mit einem Präsentationsportfolio (in Prüfungen) verbunden sind. Das sieht von aussen wahrscheinlich recht sprunghaft aus, für die Tn. sind diese "Blickwechsel" – so meine Hoffnung – aber recht hilfreich; Zustimmungen am Ende der Workshops machen mir Mut, diesen Workshop-Modus zu vertiefen. Ich bin nun gespannt, ob sich einige der Tn. durch das edubreak-Konzept angesprochen fühlen und sich hier in einem neuen Verband etwas entwickelt.