Es gibt glaube ich ganz wenige HochschullehrerInnen, die ernsthaft mit ihrer Lehre (und damit mit sich selbst) experimentieren, also Neues schaffen. Christian Spannagel ist mit Sicherheit einer dieser Top 5! Bei dieser Behauptung geht es mir gar nicht so sehr um den Einsatz digitaler Medien, um Vorlesung "2.0" oder so etwas. Es geht mir vielmehr um die Haltung, mit der wissenschaftliche Lehre betrieben wird. Ich habe schon einige Beispiele gesehen: die Vorleser (aus ihrem eigenen Buch), die zerstreuten Freidenker (man kann schlecht folgen), die Folienbesprecher (ist oft langweilig) … keine Frage, Vorlesung "machen" ist schwer! Im Beispiel von Christian sieht man, dass Humor ein ganz wesentlicher Teil einer guten Vorlesung ist (sicherlich nicht der einzige). Mit Humor klappt auf jeden Fall das Geschäft mit der organisierten Wissensvermittlung leichter. Bravo!