Frank Vohle

Unser erster Messestand!

Wenn man einen Messestand organisiert, dann sollte man nicht nur an Reisnägel und Klebeband denken … sondern? Ja richtig, an Stellwände für Plakate, Projektionsfläche für Beamer, Tische, Stühle, Getränke usw. Für unsern aller ersten Messestand von Ghostthinker hatte ich bestellt: einen Tisch und eine Steckdose, … „den Rest improvisieren wir", dachte ich. Und so kam es wie es kommen musste: Am Samstag morgen sind Jojo und ich in aller Früh nach Deggendorf im Osten Bayerns gefahren, um als Aussteller an der Bayrischen Fahrlehrertagung teilzunehmen, bei der 600 Fahrlehrer erwartet wurden und Automobilhersteller wie VW/Audi sowie Verlagsgrößen wie Degener und Vogel (Bertelsmann) am Start waren. Um 9 Uhr öffnete die Tagung ihre Pforten und um 8.45 Uhr fanden wir unseren bestellten Tisch vor … mit Steckdose (siehe Bild oben). Es ging also darum, in 15 min seeeeehr kreativ zu sein. Rings um uns herum überall professionelle Stände mit Fahnen, Poster, Beamer und was man sonst so für einen schicken Auftritt braucht. Wir haben dann recht schnell entschieden, dass man aus diesem weißen Tisch nichts machen kann, Kreativität hin oder her. Etwa 10 Meter weiter im Raum hatte ein Aussteller seinen Platz nicht bezogen – was ein Glück – und in Absprache mit der Tagungsleitung konnten wir diesen neuen Ort beziehen: Poster an die Wand, Beamer an die Wand, Lautsprecher an, Tamaras tolle Projektbroschüren ausgelegt, Johannes und ich mit einem Lachen vor den Tisch und fertig ist ein Ghostthinker-Stand … wir sind sehr stolz!

Nach diesem geglückten Start war der Messetag durch vielseitige Gespräche geprägt: Fahrlehrer, die Interesse an der Videoreflexion zeigten, junge (22 Jahre) und junggebliebene (70 Jahre) Fahrlehrer, die sich die Möglichkeiten des Facebook-Marketings (AnnotateMe! = unser neues Produkt) erläutern lassen wollten, ein klärendes Gespräch mit einem Vertreter von VW sowie Kontaktanbahnungen zu anderen Ausstellern. Die zentrale Erfahrung ist, dass wir mit der Videoreflexion (auch in diesem Bereich) auf dem richtigen Weg sind und wir unsere (wachsende) Kompetenz zur technologiegestützten Videoreflexion gut in die Gespräche mit den Praxisexperten einbringen können. Zusammen mit unseren Entwicklungspartnern (KMH Fahrschule Wolfratshausen und Verkehrsinstitut München) möchten wir nun vor allem die Zeit nutzen, um die Zielgruppe Fahrschüler genauer in den Blick zu nehmen. Hierzu nutzen wir auch die Meinungen von acht neuen Fahrlehrern, die sich für einen Workshop zu Videoreflexion angemeldet haben.

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