Ja, das ist so eine Frage. Nach dem zweiten dritten blog fragt man sich unweigerlich, was man eigentlich zu berichten hat, was man mitteilen möchte? Die Metapher "Tagebuch" verleitet ja dazu, dass man das blog als öffentlichen Seelenraum verwendet, was Rolf S. zu der Behauptung veranlasst, bloggen wäre eine Art Prostitution. Nun gibt es aber auch andere blogs, die sehr nüchtern darüber berichten, was z.B. im Job gelaufen ist bzw. läuft. Hmmm. Also als Seelenraum will ich mein blog nicht verwenden, dazu gibt es bei mir einen anderen Raum. Was ich mir vorstelle ist, dass ich hier Ideenansätze und "unfertige" Gedanken niederschreibe. Ich nutze mien blog also zur inneren Gedankenkoordination, denn zwischen wirren Gedanken und einer linearen (kausalen Gedankenkette das Meer liegt. Logisch ist, dass diese Gedanken immer wieder durch Ereignisse aus Job und Privatem gestützt werden. ereignisse sind quasi das Gerüst für Gedanken. Im Moment habe ich noch nicht den richtigen Dreh gefunden, wann und warum ich zwingend in mein blog schreibe – die Gespräche mit Gabi bieten mir Anstoß und Reflexion genug. So ist es bei "meinem" (ab wann kann man das wirklich sagen) blog nicht anders wie bei allen Dingen … man mus es anfangen und sehen.